Spielhaus streichen: Gestalte deine Villa Kunterbunt

Diese Möglichkeiten kann Ihr Garten für Kinder bieten

1. Ein Sandkasten fördert die Kreativität

Es gibt verschiedene Ideen für einen ansprechenden Garten für Kinder. Eine Sandkiste im Garten ist bereits für die Kleinsten geeignet. Hier können Kleinkinder buddeln, bauen, matschen und Spaß haben. Zu empfehlen ist, den Sandkasten in der Nähe des Hauses zu planen, damit Sie die kleinen Baumeister und Buddler immer im Blick haben. Zudem ist es sinnvoll, sich über eine Abdeckung für den Sandkasten Gedanken zu machen, damit der Sand nicht so schnell verschmutzt wird.

Alternativ zu einer Sandkiste ist auch eine Sandgrube im Spielgarten für Ihre Kinder möglich. Sie bietet einen geschützten Bauplatz für die Kinder, kann rundherum mit Kräuter und Wildblumen bepflanzt werden und fügt sich dadurch besonders harmonisch in den Garten ein. Sind Ihre Kinder aus dem Sandkastenalter raus, kann die Sandgrube zudem ganz einfach in einen Teich oder eine Feuerstelle verwandelt werden.

Um eine Sandgrube zu bauen, heben Sie ein Loch mit einer Größe von 3 bis 4 m² und etwa 40 cm Tiefe aus. Die Form darf ruhig unregelmäßig sein, das gibt den Kindern richtig das Gefühl, in der freien Natur zu spielen. Der Boden der Grube wird anschließend mit Unkrautvlies und einer Schicht Kies bedeckt. Zu guter Letzt füllen Sie die Spielgrube mit Spielsand und bringen eine Einfassung aus Holzpalisaden, Steinen oder Baumstämme an. Jetzt können Sie die Spielgrube noch ganz nach Wunsch bepflanzen.

Wählen Sie als Bepflanzung rund um Sandgrube oder auch Sandkiste am besten Blumen und Gräser, die Ihre Kinder ruhig zum „Kochen“ oder „Dekorieren“ der Sandburg in der Sandkiste abreißen dürfen. So wird das kreative Spiel in der Sandkiste zusätzlich angeregt.

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FAQ

Was fördert Gartenarbeit bei Kindern?

Wenn altersgerechte Aufgaben im Garten übernommen werden, wie das Blumengießen, lernen Kinder bei der Gartenarbeit auf spielerische Weise, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. Wo pflanzen wir die Blumenzwiebeln ein? Wann gieße ich heute mein Blumenbeet? Verantwortung tragen zu dürfen, das fühlt sich einfach gut an.

Zudem wächst ihr Wissen bezüglich der Natur. Was brauchen Pflanzen, um zu wachsen? Was passiert, wenn ich meine Blumen nicht regelmäßig gieße? Wachsen Radieschen unter der Erde wie Möhren oder über der Erde wie Erdbeeren? Stück für Stück werden die Kinder damit zu kleinen Naturexperten.

Werden die ersten Radieschen geerntet, ist das für die Kinder ein großes Erfolgserlebnis. Denn es zeigt sich, dass sie sich gut um den Garten gekümmert haben. Bei der Gartenarbeit lernen Kinder aber auch, mit Misserfolg umzugehen, wenn zum Beispiel eine Pflanze vertrocknet, weil sie nicht ausreichend gegossen wurde. Das sind Erkenntnisse fürs Leben!

Warum ist Gartenarbeit für Kinder wichtig?

Gerade Kinder in der Stadt bekommen von der Natur nur wenig zu sehen – außer vielleicht bei Ausflügen ins Grüne oder im Urlaub. Deshalb ist ein Garten für Kinder besonders wertvoll. Hier lernen sie die Kreisläufe der Natur kennen. Sie erleben hautnah, wie aus einem Samen ein frischer Trieb wird und daraus eine schöne Blume oder eine Nutzpflanze wächst.

Dabei wird auch gleich die eine oder andere Frage beantwortet: Woher kommen Obst und Gemüse? Warum ist Regen so wichtig für Pflanzen? Nur als Zuschauer bei der Gartenarbeit der Eltern zuzusehen, wird Kindern schnell langweilig. Gartenarbeit für Kinder sorgt hingegen dafür, dass die Kleinen sich gebraucht fühlen und das Wissen wie ein Schwamm aufsaugen. Das fördert nicht nur die Lebensfreude, sondern auch das Selbstbewusstsein.

Wie gestaltet man Gartenarbeit für Kinder altersgerecht?

Schon ganz kleine Kinder können spielerisch in die Gartenarbeit mit eingebunden werden. Sobald Kinder laufen können, sind sie an ihrer Umwelt interessiert, wollen zuschauen und mitmischen. Hierbei ist aber noch Vorsicht gefragt, in diesem Alter wird sich noch gerne alles in den Mund gesteckt. Bei Heidelbeeren ist das ja noch in Ordnung, bei Käfern oder Erde eher nicht.

Ab einem Alter von 2 Jahren können Kinder schon spielerisch in die Gartenarbeit einbezogen werden. Sie können ihnen zeigen, wie man Samen aussät, Blumen gießt oder Früchte erntet. Mit einer kleinen Gießkanne ausgestattet, fühlt sich ein Kleinkind wie ein Superheld.

Ab dem Kindergartenalter können Sie die Kinder langsam heranführen, selbst Verantwortung zu übernehmen. Hilfreich ist ein eigenes Kinderbeet, in dem die Kinder nach Lust und Laune werkeln können. Kindergartenkinder können beispielsweise selbst ein kleines Pflanzloch buddeln, Blumen einpflanzen, das Beet gießen und die Früchte oder das Gemüse ernten.

Ab dem Vorschulalter können Kinder immer mehr Aufgaben bei der Gartenarbeit übernehmen. Jetzt können sie den Kindern zum Beispiel auch erklären, warum sie Unkraut aus ihrem Beet entfernen sollten – und wie man Unkraut von den eigenen Pflanzen unterscheidet. In diesem Alter können die Kinder auch schon selbst Verantwortung fürs Gießen übernehmen, zum Beispiel bei einem Kinderbeet oder bei einer Kübelpflanze. Da Kinder ungeduldig sind, sind schnell wachsende und robuste Pflanzen zu empfehlen, die auch mal zu viel oder zu wenig Wasser verkraften können.

Je älter die Kinder werden, desto mehr kann man sie in die normale Gartenarbeit einbinden. Starke Jungs und Mädchen tragen herabgefallene Äste weg, helfen beim Unkrautjäten im Erdbeerbeet oder übernehmen bei Sommerwetter auch gerne mal das fröhliche Gießen mit dem Gartenschlauch.

Doch was gibt es im Garten für größere Kinder zu tun? Im Teenageralter geht die Lust für die Gartenarbeit oft leider etwas verloren. Manchmal können größere Projekte einen Teenager noch in den Garten locken, wie das Anlegen eines Teiches oder das Züchten besonderer Pflanzen. Bei der gemeinsamen Gartenarbeit ergeben sind nebenbei oft bessere Gespräche als am Mittagstisch.

Was lernen die Kinder im Garten?

Gartenarbeit spricht bei Kindern sämtliche Sinne an: Die Kinder sehen, wie die Pflanzen wachsen und sich der Garten während der Jahreszeiten verändert. Sie fühlen die Erde zwischen ihren Fingern und das Gras unter den Füßen. Sie riechen den Duft der Blumen und das frisch gemähte Gras. Sie schmecken die leichte Schärfe der Radieschen und die Süße der Erdbeeren. Sie hören das Rascheln, das der Wind in den Baumkronen erzeugt, und das Summen der Bienen. An kaum einem anderen Ort werden die Sinne der Kinder so geschult wie im Garten. Ganz praktisch gesehen, lernen Kinder im Garten aber auch viel über die Jahreszeiten, die Insekten, die Pflanzen und die Kreisläufe der Natur. Durch die aktive Mitarbeit im Garten können sie viele Zusammenhänge besser begreifen als wenn sie diese nur aus Büchern lernen. Probieren Sie es einfach mal aus!